Zum Wichtigen kommt man nicht, wenn man zuvor das Eilige erledigt!

25.04.2019

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total überlastet – keine Freizeit mehr

Dieser Aussage begegne ich häufig in meiner täglichen Beraterpraxis in Handwerksbetrieben. Muss das so sein oder kann man etwas dagegen tun?

Als Unternehmer muss man in vielen Bereichen fit sein. Themen wie z. B. die Organisation des Betriebes und der Buchhaltung, Produktentwicklung, Kundenakquise, Mitarbeiterführung, Vertragsverhandlungen und vieles mehr verlangen nach einer zeitlichen Aufteilung. Aber im Tagesgeschäft bleibt einfach zu wenig Zeit, um sich allen Themen mit gleicher Intensität zu widmen.

Unliebsame Themen, beispielsweise die eigene Büroorganisation, verschiebt man gerne mal auf den nächsten Tag oder besser gleich in die nächste Woche.
Aber Vorsicht, fürs Erste ist das Thema zwar vom Tisch. Die Praxis zeigt aber, dass die aufgeschobenen und nicht geklärten Themen letztendlich viel Zeit und Nerven kosten.

Ich empfehle meinen Mandanten hier, einmal inne zu halten und sich zu fragen:

Wie hoch ist der Anteil an „klaren Regeln“ in meinem Betrieb und wie oft und warum wird im Tagesgeschäft improvisiert?

Da jeder Unternehmer incl. seiner Mitarbeiter im täglichen Doing ein Stück weit „betriebsblind“ wird, ist meine externe Unterstützung wertvoll.
Mit einem neutralen und objektiven Blick schaue ich mir die Abläufe im Unternehmen an.
Geben Sie der Aussage „das haben wir schon immer so gemacht“ keine Chance! Gemeinsam stellen wir vielmehr alles ohne Vorbehalt auf den Prüfstand.

Im Rahmen einer Bestandsaufnahme beleuchte ich mit dem Unternehmer und seinem Team die individuellen Prozessabläufe kritisch:

  • Welche Aufgaben und Tätigkeiten wiederholen sich?
  • Sind die notwendigen Zuständigkeiten eindeutig geregelt oder macht jeder alles?
  • Macht das jeder im Unternehmen gleich?
  • Warum gibt es ggfls. Unterschiede?
  • Was ist der beste und effektivste Prozessablauf?
  • Lassen sich bis dato improvisierten Themen künftig klar regeln?

Jede Minute, die Sie oder Ihre Mitarbeiter unnötig improvisieren, kostet Sie Zeit und damit bares Geld.
Deshalb nutzen Sie die Chance, klare Regeln zu definieren, zu installieren und konsequent nachzuhalten.
Der einmalige Zeitaufwand lohnt sich.

Klare Regeln und strukturierte Prozesse sind die Basis für Wachstum und Weiterentwicklung und damit eine wichtige Fähigkeit, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Auch Sie werden den Erfolg spüren!

Nutzen Sie die frei gewordenen Zeitanteile für Themen, die Ihr Unternehmen nach vorne bringen. Besuchen Sie Ihre Bestandskunden, akquirieren Sie neue Kunden, beobachten Sie kritisch die immer schneller werdenden Marktveränderungen und damit die Veränderungen bei der Kundennachfrage nach Ihren Produkten und Dienstleistungen.

Also fangen Sie am besten heute damit an und verschieben Sie es nicht auf die nächste Woche.

Zum Wichtigen kommt man nicht, wenn man zuvor das Eilige erledigt!


Trifft dieses Thema auf Sie oder auf ein Ihnen bekanntes Unternehmen zu?
Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, gemeinsam schaffen wir das!

Es grüßt Sie herzlichst
Klaus Schouler

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Einstellung des Beratungsprogrammes Potentialberatung

27.12.2023

Wichtiger Hinweis:

Das Landesprogramm Potentialberatung wird zum 31. Dezember 2023 eingestellt. 

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Potentialberatung

05.11.2023

Der wirtschaftliche Wandel verlangt auch von Unternehmen und ihren Beschäftigten ein hohes Maß an Flexibilität und Entwicklungsbereitschaft. 

Um betriebliche Potentiale besser auszuschöpfen und konkurrenzfähig zu bleiben, bezuschusst das Förderprogramm "Potentialberatung NRW" insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen die Kosten einer externen Beratung.

Gefördert werden 40 % der notwendigen Ausgaben für 1 bis 8 Beratungstage, höchstens 400 € pro Beratungstag.

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„Verschenken“ Sie auch Geld, das Ihnen zusteht ?

01.01.2023

Das wirtschaftliche Umfeld ändert sich rasant. Denken Sie nur an die Preissteigerungen bei Material, Energie und Sprit.  

Die Parole vieler Unternehmer „das haben wir schon immer so gemacht“ entwickelt sich zunehmend zum Risiko.

Plötzlich ändern sich die Erfahrungswerte und das „Bauchgefühl“ lässt einen auch noch im Stich.

Sofern Sie auch nur eine der folgenden Fragen mit „Nein“ beantworten, gehören auch Sie wahrscheinlich zu den Firmen, die unnötiger Weise Geld „verschenken“:  

  • Haben Sie die Kostensteigerungen (Energie, Material etc.) entsprechend eingepreist ?

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